BSK 1933 erwischt „keinen guten Tag“ – und schlägt SG Reichenau trotzdem 4:1
Der BSK 1933 hat am Samstagabend trotz schwieriger Ausgangslage seine Qualität einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Obwohl die Mannschaft, wie Co-Trainer Oleks Safonov es ausdrückte, „keinen guten Tag“ erwischte, siegte sie am Ende verdient mit 4:1 gegen die SG Reichenau – und feierte damit den dritten Liga-Sieg in Serie – inklusive Cup bereits den vierten vollen Erfolg in Folge. Besonders beeindruckend:
In diesen vier Spielen erzielte der BSK 17 Tore und kassierte dabei nur ein einziges Gegentor – eine Bilanz, die Lust auf mehr macht.
Schwache Vorzeichen – frühe Führung für Reichenau
Die Gäste aus Reichenau starteten gegen die stark ersatzgeschwächten Pongauer (gleich sechs Spieler aus der Stammelf fehlten oder saßen zunächst – weil gesundheitsbedingt diese Woche kaum im Training – auf der Bank) sehr engagiert und gingen nach einer Standardsituation durch Sefik Abali (16.) verdient in Führung.
Doch die Hausherren schlugen zurück: Binnen acht Minuten drehte Kapitän Elias Kirchler mit zwei eiskalt verwandelten Elfmetern (36., 44.) das Spiel noch vor der Pause.
Hochspannung nach Seitenwechsel
Nach dem Seitenwechsel vergab der eingewechselte Bleonard Muslija die große Chance auf die Vorentscheidung, als er nach toller Einzelaktion alleinstehend vor dem Keeper das 3:1 verpasste. Auf der Gegenseite musste BSK-Torhüter Alexander Hildebrandt (Kooperationsspieler vom FC Liefering) mehrfach stark parieren, um gegen druckvolle Reichenauer den Vorsprung festzuhalten.
Der Heimdreier hing am seidenen Faden – doch in der Nachspielzeit sorgten die Offensivkräfte für klare Verhältnisse: Torgarant Vitali Borsuk (92.) und Mirnes Kahrimanovic (94.), der als defensiver Mittelfeldspieler bereits sein drittes Saisontor erzielte, stellten den 4:1-Endstand her.
Stimmen zum Spiel
„Kurz gesagt – wir waren heute als Team nicht gut. Aber wenn du gegen ein starkes Reichenau keinen guten Tag erwischst und trotzdem 4:1 gewinnst, dann zeigt das klar, mit welcher Qualität dieser Kader heuer ausgestattet ist und wie gut unser Team jetzt funktioniert“, erklärte der spielende Co-Trainer Oleks Safonov.
Spielertrainer Jekabs Laguns ergänzte: „Wir haben bewusst auf einige Rückkehrer wie Bogdan Kuksenko oder Said Llambay noch verzichtet, weil wir sie Schritt für Schritt heranführen wollen. Umso wichtiger war es, dass die Mannschaft trotz Ausfällen wieder Charakter gezeigt hat. Ich bin überzeugt, dass wir uns nächste Woche in Dornbirn als Team weiter steigern und top präsentieren. Wir fahren dort mit einem sehr guten Gefühl und dem klaren Ziel hin, drei Punkte nach Hause mitzunehmen.“
